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Wrack des B-17
Position: 43°01.018'N - 16°13.025'E

Fliegende Festung - der WWII Bomber B-17

Unterwassersportler mit Lizenz zum Tech-Tauchen sollten es nicht versäumen, zum Wrack des vor dem heutigen Kroatien verunglückten Kampfflugzeugs B-17 hinabzugleiten. Nach der Bombardierung der slowenischen Stadt Maribor im Zweiten Weltkrieg musste das Flugzeug der amerikanischen Luftwaffe wegen eines Rumpf- und Motorschadens notwassern.

Der Bomber überstand seinen allerersten Flug nicht und ging vor der Südküste der Insel Vis unter. Heute liegt das im Jahr 1944 verunglückte Flugzeugwrack auf einer Tiefe von 73 Metern auf dem Meeresgrund.

Wegen der großen Tiefe ist der Unterwasserausflug zur B-17 nur jenen Tauchern möglich, die über sehr viel Erfahrung verfügen und sich mit Gasgemischen auskennen. Wer das sehr gut erhaltene Flugzeugwrack erreicht, wird mit exzellenten Sichtweiten belohnt.

Im Inneren der Pilotenkanzel sind sämtliche Instrumente sowie die Steuergriffe erkennbar. Unter einer Algen- und Muschelkruste zeichnen sich die Propellermotoren des US-Kampfbombers ab. Kanonen und Maschinengewehre erinnern an die Mission, die die fliegende Festung erfüllt hat, bevor sie vor Vis im Meer versank.

Wrack der Brioni
Position: 43°00.921'N - 16°13.817'E

Tech-Taucher beim Dekostop

Vor der Südostküste von Vis können Taucher zu den Überresten eines 68 Meter langen und zehn Meter breiten Passagier- und Frachtdampfers hinabschweben, der jenseits des Tiefenlimits für Sporttaucher liegt und daher nur für Unterwassersportler mit technischem Equipment erreichbar ist. Das sehr gut erhaltene und nicht so häufig von Tauchern aufgesuchte Wrack der Brioni zählt zu den beeindruckendsten Spots im südlichen Kroatien.

Die einen sagen, das mit Tabak und Wein beladene Schiff geriet in einen Sturm, andere Quellen berichten von einem Navigationsfehler. Fest steht, dass die Brioni am 2. Februar 1930 an der Küste des Inselchen Ravnik zerschellte und in der Adria versank.

Das Wrack kann nur bei guter Wetterlage angefahren werden, stellt dann aber aufgrund geringer Strömung und optimaler Sicht einen wunderschönen Platz zum Wracktauchen dar. Es liegt in Seitenlage auf dem rund 50 Meter tiefen Meeresgrund. Da große Teile der Holzplanken vermodert sind, haben Taucher einen freien Blick auf Kabinen und Maschinenräume des italienischen Dampfers. Er ist über und über mit bunten Schwämmen überzogen und bietet riesigen Drachenköpfen Unterschlupf. Die imposante Brioni gibt ein attraktives Unterwassermotiv ab.


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