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Das Wrack der Rosa (Rossa, Stone)
Position: 44°37.466'N - 014°49.436'E

Schiffsdiesel der Rosa

Der Spot gehört ohne Frage zu den Highlights im mittleren Kroatien, für den Aktivurlauber zwei Tauchgänge einplanen sollten. Es handelt sich um einen atemberaubend schönen, recht anspruchsvollen Platz für Unterwassersportler mit einiger Erfahrung im Tieftauchen.

Der Salzfrachter Rosa, der manchmal auch Rossa oder Stone genannt wird, havarierte im Jahr 1943. Als das mit Salz beladene Schiff sich auf dem Weg von den Salinen auf Pag in Richtung Norden befand, wurde es von einem Bora-Fallwind erfasst, gegen die Steilküste gedrückt und versank vor der Nordostspitze der Insel in der Adria.

Das sehr gut erhaltene Wrack ist etwa 45 Meter lang und 10 Meter breit. Es liegt auf rund 40 Metern, also der Tiefengrenze für Sporttaucher. Die Rosa steht aufrecht am schräg abfallenden Meeresgrund. Nach einem Abstieg im Freiwasser erreichen Taucher zunächst die mit bunten Algen bewachsenen Aufbauten in 25 Metern Tiefe.

Sägebarsch am Meeresgrund

Im Schwebflug zeichnen sich die Umrisse der Bordwände sowie das Heck mit der Schiffsschraube ab. Der tiefste Punkt des Schiffes reicht bis auf 50 Meter hinab. In dem Wrack leben Hummer, Drachenköpfe sowie ein großer Sägebarsch. Vor dem Auftauchen können maritime Besucher auf Erkundungstour noch die Lade- und Motorräume des gesunkenen Schiffes inspizieren.

Nur 30 Meter vom Rumpf entfernt befindet sich eine Steilwand mit herrlichem Bewuchs aus Seefächern und Gorgonien. Zwischen Ritzen und Spalten verstecken sich Krebse und Oktopusse. Während ihres Aufstiegs können Unterwassersportler außerdem Ausschau nach Seepferdchen halten, die ein beliebtes Fotomotiv darstellen.

Im Fünf-Meter-Bereich eignet sich eine kleine Höhle als idealer Aufenthaltsort für den Sicherheitsstopp. Der Spot, einer der spektakulärsten im Kvarner Golf, zeichnet sich durch tiefblaues, klares Wasser und großen Artenreichtum aus. Allerdings ist das Wrack nicht für Tauchanfänger geeignet. Unterwassersportler, die noch am Anfang ihrer Taucherkarriere stehen, können die bunt bewachsene Steilwand am Ausstieg erkunden.



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